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7 simple Abkühlungs-Tipps für Deinen Hund

In den nächsten Tagen und Wochen erwarten uns wieder Temperaturen über 30 Grad. Für Mensch und Tier kann dieses Wetter zu einer großen Belastung werden. Daher habe ich 7 Tipps gegen die Hitze gesammelt, die schnell und einfach für Abkühlung sorgen.

Denn Dein Hund kann seine Körpertemperatur nur sehr begrenzt über Schwitzen regulieren. Außerdem hat er im Gegensatz zu uns ein dichtes Fell, das er nicht einfach wechseln kann. Während wir Menschen bei hohen Temperaturen einfach zu luftiger und kürzerer Kleidung greifen können, hat Dein Hund diese Möglichkeit nicht. Bei Hitze ist es daher wichtig, dass Du Deinem Vierbeiner kühle Erleichterung verschaffst und ihm so hilfst, die warmen Tage besser zu überstehen.

Hier sind meine Lieblings-Tipps für Dich:

Tipp # 1: Selbstgemachtes Eis
Die meisten  Hunde lieben diesen Schleck-Spaß und finden die Abkühlung einfach super. Hierfür kannst Du wunderbar den Kong oder ein geeignetes Kauspielzeug nutzen und diesen mit Joghurt oder Quark, Obst, Nass- oder Trockenfutter und anderen Zutaten befüllen. Dann das Ganze für ein paar Stunden in den Tiefkühler legen und sobald alles fest ist, darf sich Dein Vierbeiner über das leckere Eis freuen. Die Abkühlung über das Maul hilft Deinem Hund in jedem Fall sehr schnell und einfach dabei, besser mit hohen Temperaturen klar zu kommen.
Alternativ kannst Du das Eis auch in einer Silikonform einfrieren (aber bitte vor dem Servieren aus der Schale nehmen) oder ein fertiges Hundeeis im Zoofachhandel besorgen. Nur bitte kein Speiseeis für  Menschen. Denn das bekommt vielen Hunden leider nicht so gut. Und Du willst wahrscheinlich kein Durchfall und Unwohlsein provozieren.
Tipp # 2: Kühlung von unten
Lege feuchte Handtücher oder spezielle Hunde-Kühlmatten aus, damit sich Dein Hund (oder Deine Katze) jederzeit darauf abkühlen kann. Idealerweise machst Du das auf Fliesen und nicht auf empfindlichen Böden. ;)

Wichtig ist, dass Dein Tier sich freiwillig aus das Handtuch begeben kann. Du solltest es niemals zwingen, denn das kann dazu führen, dass es diese Abkühlungsmöglichkeit 
zukünftig meidet. 
Tipp # 3: Entspannte Wasserparty
Ein (Hunde-)Planschbecken mit Wasser oder auch eine simple Schale mit Wasser und ein paar (schwimmenden) Leckerli darin animiert Deinen Vierbeiner, sich die Pfoten (oder mehr) nass zu machen. 
Damit verschaffst Du ihm neben einer Abkühlung auch gleich noch ein wenig Beschäftigung. Bei absoluten Wasserratten solltest Du jedoch darauf achten, dass sie sich vor lauter Begeisterung nicht überanstrengen.
Tipp # 4: Wassermelone & Co
Sommer und Wassermelone - das gehört für viele von uns untrennbar zusammen. Was aber wenige Hundehalter wissen: Auch unseren Vierbeinern lieben ein frisches Stück Obst als schöne Erfrischung. Dazu kannst Du ein Stück Melone, Banane oder auch eine Gurke in den Kühlschrank oder Froster legen und deinem Hund als kühle Knabber-Erfrischung anbieten. Achte lediglich darauf, dass Dein Hund die Schale nicht mitfrisst. (Falls Dein Hund Obst schlecht verträgt, solltest Du auf diesen Tipp lieber verzichten und kannst es alternativ mit einer Gurke versuchen.)
Tipp # 5: Nachtspaziergang

Dass ein Spaziergang in der prallen Sonne keine gute Idee ist, muss ich Dir sicher nicht erklären. Eure Gassirunden sollten lieber kurz ausfallen und auf die kühlsten Stunden des Tages verlegt werden.

 

Für Hunde, die trotz der Wärme gern etwas mehr Bewegung möchten, ist ein Nachtspaziergang optimal. So vermeidest Du Überhitzung und bietest Deinem Hund ein besonderes Erlebnis. Denn nachts nehmt ihr beide die Umgebung anders wahr.

 

Tipp # 6: Schattige, kühle Plätzchen

Achte darauf, dass Dein Hund immer einen kühlen Platz aufsuchen und zur Ruhe kommen kann. Während der warmen Tage ist er weniger belastbar und ausdauernd und wird mehr Ruhezeiten benötigen. Achte darauf, dass dieses Bedürfnis erfüllt wird.

 

Im Garten liegen die meisten Hunde gern etwas abseits vom Trubel, wollen aber trotzdem alles im Blick behalten können. Sorge daher für einen passenden Platz mit ausreichend Schatten und Abstand. Wenn schattenspendende Büsche oder Bäume fehlen, greif' ruhig zu Sonnenschirmen oder Strandmuscheln.

 

Auch im Haus braucht Dein Hund ein kühles Plätzchen. Ermögliche ihm den Zugang zu den kältesten Räumen der Wohnung, beispielsweise Keller, Bäder und Zimmer mit Fliesenboden. Außerdem kannst Du die Fenster mit Rollos, Gardinen,... verschließen und so das Aufheizen der Räumlichkeiten deutlich reduzieren. 

 

Meinen Vierbeinern habe ich mittlerweile eine Klimaanlage gegönnt, da ich auch gesundheitlich angeschlagene Katzen habe, denen die Hitze noch mehr zusetzt als gesunden Tieren. Wenn Du Dich auch für eine Klimatisierung oder einen Ventilator entscheidest, sollte Dein Hund sich daran nicht verletzen und dem kühlen Luftstrom jederzeit ausweichen können. 

Tipp # 7: Der Fell-Faktor

Denk bitte daran, dass insbesondere Hunde, die sehr viel oder dunkles Fell haben, unter der Hitze enorm leiden können. Durch die Züchtung gibt es viele Fellarten, die nicht alle optimal auf sommerliche Temperaturen ausgelegt sind. Wenn Dein Hund dazu gehört, kann ein "Sommerfellschnitt"  ihm große Erleichterung bringen. 

 

Eine Option ist das Ausdünnen der Unterwolle. Einige lassen ihren Hunden auch am Bauch Haare abrasieren, andere setzen auf eine komplette Schur. 

Ich hoffe, dass Du den ein oder anderen Tipp für Deinen Hund nutzen kannst. Hast Du weitere Tipps? Dann teile sie gern in den Kommentaren mit den anderen Lesern. 

 

Ich wünsche Deiner Fellnase und Dir schöne Sommertage!

Deine Nicole

Hallo, ich bin Nicole!
Hundetrainerin, Dogwalkerin und die Gründerin von "Solinger-Pfoten".

Seit 2012 biete ich in Solingen und Umgebung tolle Erlebnisse für Hunde & ihre Menschen: Beschäftigung durch Mantrailing, Betreuung im Gassi-Service und wunderschöne Hundewanderungen.

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